Warum das "Cal Reiet" mein Mallorca ist

Dieser Finca im beschaulichen Santanyí hat man nie zu viel zugemutet, so scheint es. Ihre Magie versteht man erst, wenn man diesen Ort besucht. Wie gut, dass man das auch ohne Hochzeit kann.

Über die Magie eines Ortes

Ich erinnere mich noch ganz genau an meine erste Hochzeit an diesem magischen Ort.
Das Hochzeitswerk hatte mich damals engagiert, und mit dabei waren die unglaubliche Ena Mihoci und Eversomusic.

Ich hatte zuvor noch nie mit so vielen namhaften, internationalen Dienstleistern zusammengearbeitet. Dementsprechend aufgeregt war ich, aber auch voller neugieriger Vorfreude. Mit meinem Brautpaar, Christina und Thomas, habe ich heute noch Kontakt.

Christina und ich schreiben uns regelmäßig über Instagram.
Sie nimmt großen Anteil an meinem Beruf und meinem Werdegang. Ich schätze ihre ausführlichen Nachrichten sehr.Sie waren es auch, die mich dazu inspiriert haben, auf meiner neuen Website mehr und persönlicher mit euch allen in Kontakt zu treten. Vielleicht auch, um in Kontakt zu bleiben.

Denn ja, natürlich: Mein Job ist nach einer Hochzeit getan. Jeder könnte wieder seiner Wege gehen.
Aber so läuft dieses Business eben nicht. Es ist so viel mehr als „nur“ eine Rede zu schreiben. Aber dazu kommen wir noch in den folgenden Beiträgen.


Das Cal Reiet hatte von dem Moment an, als ich das erste Mal einen Fuß hineinsetzte, eine magische Wirkung auf mich.

Der Garten, die Stille, die mich dort umgab, obwohl überall Dienstleister herumwuselten. Am Abend des Get Together hingen große Lampions in den riesigen Bäumen.
Ein Musiker spielte Gitarre, und ich fühlte mich angekommen, obwohl ich gerade erst ein paar Minuten dort war.Die Hochzeit am folgenden Tag war ein Fest. Nach der Trauung gab es ein Flying Buffet, und ich durfte probieren von den hausgemachten Köstlichkeiten, die die Köche dort servierten.

Ein paar Jahre später kehrte ich wieder an diesen Ort zurück. Diesmal zusammen mit Katharina Landenberger, Julia&Gil und meinem Paar Sandy und Christoph. Bereits als ich in der Anfrage las, dass die Hochzeit an meinem Lieblingsort auf Mallorca stattfinden würde, machte mein Herz einen kleinen Satz.

Ich hoffte, es würde klappen. Was soll ich sagen?
Wieder umgab mich das gleiche Gefühl, als ich am Hochzeitstag den langen Kiesweg bis zur großen lindgrünen Eingangstür des Cal Reiet ging. Ich war zu Hause. Es konnte gar nichts schiefgehen, denn ich war hier und sicher. Ja, so fühlt es sich für mich dort wirklich an.
Nach Sicherheit, Ruhe, Geborgenheit.

In der folgenden Woche, die ich beschlossen hatte, noch ein wenig länger auf Mallorca zu verbringen, besuchte ich Yoga-Klassen und lud meine Mitreisenden zu einem Frühstück dort ein.
Es gab selbstgemachten Kokosjoghurt – eine Obsession für mich –, Rührei mit Zucchini, saftiges Bananenbrot. Alles vegetarisch, alles köstlich.

Sie alle legten plötzlich, wie von selbst, ihre Handys weg während des Essens.
Wir gingen im Garten spazieren, unterhielten uns mit der Chefin, die mich wiedererkannt hatte. Natürlich ging es um Hochzeiten-

Seltsam, dachte ich immer wieder.
Dieser Ort ist noch genauso schön wie vor einigen Jahren. Und obwohl hier so viele Hochzeiten und Events zelebriert werden, blieb die Magie erhalten.Das ist selten bei einer Hochzeitslocation.
Ist ein Ort einmal gehypt, verliert er ganz schnell seinen Charme.
Das Essen wird schlechter, die Mitarbeiter unfreundlich.Schönheit ist eben vergänglich.Nicht so im Cal Reiet.
Dieser Finca im beschaulichen Santanyí hat man nie zu viel zugemutet, so scheint es.

Und die Magie versteht man erst, wenn man diesen Ort besucht.
Wie gut, dass man das auch ohne Hochzeit kann.

Ich wünsche jedem, der die Insel liebt, einmal diesen besonderen Ort zu erleben.

Und falls du eines Tages diesen Ort betrittst, barfuß durch den Garten gehst und den Duft der Magnolien einatmest, dann wirst du sie spüren.

Diese stille Magie, die bleibt, lange nachdem du gegangen bist.

ⓒ Julia&Gil

ⓒ Julia&Gil

ⓒ Ena Mihoci

ⓒ Ena Mihoci

ⓒ Ena Mihoci

Eure Maxi